Auf der Kuppe des Safranbergs wurde ab 1846 das größte Außenfort der Bundesfestung unter dem württembergischen Oberleutnant Zimmerle und dem österreichischen Oberleutnant Becher errichtet und 1859 als letztes Werk der Festung fertiggestellt. Das Fort konnte mit bis zu 1.340 Mann belegt werden und liegt etwa 700 m nordöstlich der Oberen Gaisenbergbastion. Es besteht aus einer traversierten Wallanlage mit 16 Geschützständen, einer Escarpe mit Doppelcaponnieren in den Schulterpunkten, einer Kehlmauer mit einem Reduit, dessen Traditoren in den Graben hineinragen, einer Bonnetkasematte mit dahinterliegender Wurfbatterie im Saillant, zwei in den Wallenden liegenden Pulvermagazinen, einem Wallmeisterhaus in der linken Kehle und Blockhäusern an den Kehlecken und vor dem Saillant. Um 1880 wurden vier weitere Hohltraversen in den Wall eingebaut. Ab 1897 belegte die 2. Kompanie des 9. württembergischen Infanterieregiments Nr. 127 das Fort. Ab 1918 wurde das Fort nur noch zu Übungszwecken militärisch genutzt. Im Zweiten Weltkrieg wurde es bei Bombenangriffen sowie von Angriffen von der Wehrmacht selbst schwer beschädigt. Wie viele andere Werke der Festung wurden die Räumlichkeiten in der Nachkriegszeit von Firmen und Wohnungslosen genutzt. Durch illegale Müllablagen und Umbauten aus dieser Zeit und nach 1960 ist das Fort heute schwer entstellt und verwahrlost, einzig das 1977/78 von der Stadt restaurierte Reduit und das bewohnte Wallmeisterhaus befinden sich in einem guten Zustand. Auf dem Gelände der Anlage befanden sich bis vor einiger Zeit mehrere Händler, im Reduit ist eine Pfadfindergemeinschaft untergebracht, auf dem Wall befinden sich Kleingärten. Die Stadt Ulm hat zum Jahresende 2011 eine Rampe in den Kehlgraben angelegt und dort mit Rodungsarbeiten begonnen. Am 11. Dezember 2014 wurde ein Rundweg im und um das Fort Albeck eröffnet um es damit der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.