XXXIV – Fort Unterer Eselsberg

Das Fort liegt 1,2 km westlich der Wilhelmsburg und 900 m nordöstlich des Forts Söflinger Turm und konnte bis zu 684 Mann aufnehmen. Erbaut wurde es unter Leitung von Faber du Faur in den Jahren 1848 bis 1856. Es besteht aus einer traversierten Wallanlage mit acht Geschützstellungen, einer umlaufenden Mauer, einem bogenförmigen Reduit, dessen Abschlüsse (Traditoren genannt) in den Kehlgraben hineinreichen, einem Graben, einer Doppelcaponniere im Saillant und einer dahinterliegenden Wurfbatterie. 1903 wurde das Fort vor der rechten Front um eine Munitionsanstalt erweitert. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Reduit schwer beschädigt und die Wallanlage durch Sprengbomben verwüstet. In der Nachkriegszeit fanden im Fort das Beschussamt, ein Polizeiposten und eine Hundestaffel der Polizei eine Heimat. Ab 1985 wurde das Fort restauriert und das Reduit wieder aufgebaut. Heute haben im Reduit mehrere Vereine ihren Sitz.

Jochen

Naturfreund ist derjenige, der sich mit allem, was in der Natur lebt, innerlich verbunden weiß, an dem Schicksal der Geschöpfe teilnimmt, ihnen, soviel er kann, aus Leid und Not hilft, und es nach Möglichkeit vermeidet, Leben zu schädigen oder zu vernichten. (Albert Schweitzer)

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