Die Courtine verband die Bastion 7 mit der Halbbastion 9 und konnte bis zu 288 Mann aufnehmen. Auch hier entspricht der Grundriss dem der anderen Courtinen mit kleinen Unterschieden. 1912 wurde links von der Caponniere die Schützenstraße durchgebrochen, ansonsten blieb das Werk während der Entfestigung vollständig erhalten. Der Wall wurde später mit Wohnhäusern bebaut. Während der 1930er Jahre und in den Jahren des Zweiten Weltkriegs wurde die Caponniere als Rettungsstelle für den zivilen Luftschutz ausgebaut und genutzt. Danach wurde darin ein Farbengeschäft betrieben, heute befindet sich ein Naturschutzverein im Gebäude. Die undicht gewordene Erdbedeckung wurde 2001 gegen ein Blechdach ausgetauscht.