Die Courtine verband die Bastionen 5 und 7 und fasste maximal 335 Mann. Der Grundriss entspricht wie schon bei Werk 4 dem der Courtine 2. Der Wall wurde hinter der Caponniere jedoch zum Cavalier ausgebaut. Die Caponniere wurde im Zweiten Weltkrieg von einer Bombe getroffen, der Schaden in der Erdbedeckung ist bis heute nicht repariert. Bis auf die Blockhäuser im gedeckten Weg ist das Werk heute vollständig erhalten. Vor der Spitze der Caponniere wurde Ende der 1970er eine Freilichtbühne errichtet und die gesamte Grabenanlage samt Wall für die Landesgartenschau 1980 in Ulm und Neu-Ulm zu einer Parkanlage umgestaltet. Links der Caponniere befindet sich im Sommer ein Biergarten. Die Fassaden der Escarpenmauern wurden 2005 renoviert.