Die Contregarde wurde zwischen 1843 und 1852 unter dem württembergischen Oberleutnant von Hügel erbaut und konnte mit 37 Mann belegt werden. Sie bestand aus einem Wall und tief in den Kienlesbergfelsen eingehauenen Felskasematten, die auch heute noch erhalten, jedoch nicht mehr zugänglich sind. Gegenüber der Doppelcaponniere der Kienlesbergbastion befand sich das kleine Ruhetaltor, von dem heute noch der rechte Pfeiler und ein Riegel erhalten sind. Auf Grund der komplizierten Wallform hieß die Contregarde im Volksmund „Sieben Hügele“. Der Wall wurde 1968 beim Bau der Bundesstraße 10 und der Abfahrt zum Eselsberg vollständig abgetragen.
Das Titelbild zeigt den Rest der Escarpenmauer und Pfeiler des Ruhetaltors der Contregarde IX, dahinter die Doppelcaponniere der Kienlesbergbastion