Die Courtine wurde zwischen 1843 und 1855 unter dem württembergischen Oberleutnant Faber du Faur erbaut und verband die Obere Donaubastion mit der Mittelbastion. Das Werk konnte 133 Mann aufnehmen und bestand aus der Wallanlage mit dem darin befindlichen inneren Ehinger Tor, einer Caponniere, die den nassen Graben nach Süden bis zum Saillant der Oberen Donaubastion und nach Norden bis zum Saillant der Mittelbastion sicherte, der Escarpe und einer Tenaille am Anschluss zu Werk I, die den linken Wassergraben des vorgelagerten Ravelins sicherte. Im Zuge der Entfestigung wurde der Wall 1904 abgetragen und mit der Escarpe in den Graben gefüllt sowie die Caponniere abgebrochen. Das innere Ehinger Tor sowie die Torpfeiler vor dem Tor sind heute als einziges noch erhalten. Das Ehinger Tor steht heute mitten in einem großen Verkehrsknotenpunkt (Kreuzung mehrerer Bundesstraßen, große Haltestelle für Busse und Haltepunkt der Straßenbahn). Auf dem Gelände des ehemaligen Walls wurden Häuser errichtet, über den Graben führen heute die Bundesstraßen 10 und 28.