Steile Abstiege, steile Aufstiege, schroffe, mächtige Felsformationen und atemraubende Einblicke in scheinbar unberührte Natur im wildromantischen Baybachtal. Die Durchquerung der tief in den Hunsrückschiefer eingeschnittenen Baybachklamm ist ein besonderes Naturerlebnis. An einigen Stellen helfen Seilsicherungen den Weg zu meistern.
Der Baybach ist ein knapp 30 km langer rechter Nebenfluss der Mosel in Rheinland-Pfalz.
Die Quellbäche des Baybachs entspringen in etwa 500 m Höhe im Hunsrück südwestlich beziehungsweise südöstlich der Gemeinde Hausbay und vereinigen sich in der Ortsmitte zum Baybach.
Im Oberlauf fließt der Bach durch eine Talsenke und quert bei Schloß Reifenthal die Hunsrückhöhenstraße. Der weitere Verlauf führt in zahlreichen Windungen durch ein schluchtartiges Tal. Im Mittellauf nahe der Burg Waldeck verengt sich das Tal zu einer Klamm.
In Burgen mündet schließlich der Baybach auf einer Höhe von etwa 75 m von rechts und zuletzt aus dem Süden kommend in die aus dem Südwesten heranziehende Mosel. Der ungefähr 30 km lange Lauf des Baybachs endet ungefähr 379 Höhenmeter unterhalb seiner Quelle, er hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 13 ‰.
Die Wasserkraft des Baybaches wurde genutzt um Wassermühlen zu betreiben. Von den ursprünglich 26 Getreide-, Öl-, Säge- und Wollmühlen sind einige bereits verfallen, manche noch bewohnt bzw. bewirtschaftet, andere werden privat als Wochenenddomizil genutzt.